Weitere Entscheidung unten: OLG Rostock, 17.06.1999

Rechtsprechung
   BGH, 22.02.2000 - VI ZR 92/99   

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https://dejure.org/2000,1055
BGH, 22.02.2000 - VI ZR 92/99 (https://dejure.org/2000,1055)
BGH, Entscheidung vom 22.02.2000 - VI ZR 92/99 (https://dejure.org/2000,1055)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 2000 - VI ZR 92/99 (https://dejure.org/2000,1055)
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Nächtliches Überholmanöver - Motorradfahrer ohne Licht

§§ 3 Abs. 1, 5 Abs. 2 StVO, Schutzzweck;

§§ 17 Abs. 2 Satz 3, 5 Abs. 5 StVO, Verwendung von Fernlicht beim Überholen

Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Bei Dunkelheit darf zur Überprüfung der erforderlichen Überholstrecke kurz das Fernlicht benutzt werden

  • drschmel.de (Kurzinformation)

    Überholen bei Dunkelheit

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 1949
  • MDR 2000, 764
  • NZV 2000, 291
  • VersR 2000, 736
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 22.12.1961 - 4 StR 365/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.02.2000 - VI ZR 92/99
    Dieser Bestimmung des Schutzzwecks steht das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 22. Dezember 1961 (4 StR 365/61 - VRS 22, 137, 139) nicht entgegen; dort ging es nicht um die Frage, welchen Sorgfaltsanforderungen der Überholende genügen muß.
  • OLG München, 12.06.2015 - 10 U 3981/14

    Kollision eines erheblich alkoholisierten Fußgängers mit einem Kfz bei Dunkelheit

    Ein Kraftfahrer darf gemäß § 3 I 4 StVO zunächst auch bei Dunkelheit nur so schnell fahren, dass er innerhalb der überschaubaren, hier durch das Abblendlicht und die sonstige Beleuchtung ausgeleuchteten Strecke halten kann (BGH NJW 2000, 1949 = VersR 2000, 736; KG NZV 1996, 235; Senat, Urt. v. 04.03.2011 - 10 U 4408/10; allg. M.).

    Die vom Sachverständigen ermittelte Reichweite der Scheinwerfer ist zunächst ungewöhnlich, zumal der E 36 bereits mit einer sehr guten Beleuchtungsanlage ausgestattet war (mit Abblendlicht darf der Kraftfahrer je nach der konkreten Bauart seiner Scheinwerfer höchstens 40 km/h bei zusätzlicher Nässe [OLG Köln MDR 2003, 567 = VersR 2003, 219], unter 60 km/h [OLG Frankfurt NZV 1990, 154], höchstens 55 km/h [vgl. BGH NJW 2000, 1949] oder unter 70 km/h [OLG Hamm r + s 2000, 281 f.] fahren).

  • OLG Köln, 11.10.2002 - 3 U 26/02

    Schneller als 40 km/h = Verstoß gegen das Sichtfahrgebot bei Nacht;

    Der Kraftfahrer braucht auch nicht damit zu rechnen, dass am Fahrbahnrand gehende Fußgänger plötzlich auf die Fahrbahn laufen; insoweit gilt der Vertrauensgrundsatz (vgl. zu allem: BGH VersR 72, 258 f.; 74, 39 f. und 83, 1037 (1039); BGH NJW 84, 2412, NJW-RR 87, 1235 f. und r + s 2000, 280 f.; OLG Hamm VersR 51, 29 f. und 2000, 375 ff.; OLG Celle VersR 74, 1087; OLG Bamberg VersR 76, 889 f.; OLG Düsseldorf VersR 78, 142; OLG Braunschweig VersR 83, 157 f.; OLG Frankfurt NZV 90, 154; OLG Schleswig VersR 95, 476; KG VM 96, 20; OLG Hamm r + s 2000, 281 mit Anmerkung Lemcke; Jagusch a. a. O. § 3 StVO Rnr. 14, 32 ff. Janiszewski/Jagow/Burmann, StVO, 16. Auflage, § 3 ff. Geigel, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, Kapitel 27 Rnr. 94 f., 99 f. und 102 jeweils m. w. N.); - siehe auch zum Vertrauensgrundsatz BGH VersR 61, 592 f. und 98, 1128 f.; OLG Köln OLGR 96, 245).

    Zudem werden in Rechtsprechung und Literatur unterschiedliche Auffassungen dazu vertreten, wie schnell bei Dunkelheit mit Abblendlicht gefahren werden kann (vgl. OLG Frankfurt NZV 90, 154 : 60 km/h zu hoch; BGH r + s 2000, 280 f. : höchstens 55 km/h; OLG Hamm r + s 2000, 281 f.: unter 70 km/h; Geigel a. a. O. Rnr. 102: nicht schneller als 80 km/h; Janiszewski/Jagow/Burmann a. a. O. Rnr. 12: über 60 km/h zu schnell).

  • OLG Saarbrücken, 23.12.2003 - 3 U 212/03

    Verkehrsunfallhaftung: Alleinverschulden des zur Vorbereitung eines Überholens

    Er muss überblicken können, dass der gesamte Vorgang vom Ausscheren bis zum Wiedereingliedern mit richtigem Abstand unter Berücksichtigung etwaigen - auch erst während des Überholens auftauchenden - Gegenverkehrs, für einen durchschnittlichen Fahrer ohne irgendein Wagnis gefahr- und bedingungslos möglich sein werde (vgl. BGH, VersR 2000, 736; KG, VRS 101, 56; OLG Hamm, DAR 2000, 265; Hentschel, aaO., § 5 StVO, Rdnr. 25).
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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98   

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https://dejure.org/1999,7964
OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98 (https://dejure.org/1999,7964)
OLG Rostock, Entscheidung vom 17.06.1999 - 1 U 27/98 (https://dejure.org/1999,7964)
OLG Rostock, Entscheidung vom 17. Juni 1999 - 1 U 27/98 (https://dejure.org/1999,7964)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 2000, 764
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 02.05.1978 - VI ZR 110/77

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers eines Schwimmbades hinsichtlich der

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Seine Verkehrssicherungspflicht geht jedoch nicht soweit, dass er gegen jede denkbare, nur entfernt liegende Möglichkeit einer Gefährdung Vorkehrungen zu treffen hat (BGH, NJW 1978, S. 1628).

    Er muss sich daher nicht auf ein ganz unvernünftiges, äußerst leichtfertiges Verhalten von Kindern oder Jugendlichen einstellen (vgl. BGH, VersR 1982, S. 863, 865; NJW 1978, S. 1628; OLG Oldenburg, VersR 1987, S. 1199).

    Drängt sich - wie hier - die Gefahr derart offensichtlich auf, darf der Verkehrssicherungspflichtige darauf vertrauen, dass Jugendliche sich dieser Gefahr aus ihrem natürlichen Angstgefühl nicht bewusst aussetzen (BGH, NJW 1978, S. 1628).

  • BGH, 22.10.1974 - VI ZR 149/73

    Grundstückseigentümer - Verkehrssicherungspflicht - Haftung des

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Eine Haftung aus Ingerenz kann sich aus dem Zurücklassen gefährlicher Gegenstände auf einem Grundstück ergeben (vgl. BGH, NJW 1975, S. 108, 109).

    Ihr Eintritt in diese Verantwortlichkeit folgt schon aus der für sie gegebenen Erkennbarkeit der grundstücksbezogenen Gefahren (vgl. BGH, NJW 1975, S. 108, 109).

  • BGH, 29.01.1980 - VI ZR 11/79

    Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde bei Betrieb eines Freibades

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Der Grundstückseigentümer oder -besitzer wird ein leichtfertiges Verhalten von Kindern und Jugendlichen eher in seine Überlegungen einzubeziehen haben als das unvernünftige Handeln eines Erwachsenen (vgl. BGH, VersR 1980, S. 863, 864 f.; JZ 1973, S. 631, 632; OLG Celle, aaO.).
  • OLG Hamm, 10.02.1992 - 6 U 132/91

    Unfall auf der Baustelle: Verkehrssicherungspflicht des Unternehmers, des

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Die Voraussetzung für ein Fortbestehen der Sicherungspflicht, das Verlassen der Baustelle in verkehrsunsicherem Zustand (OLG Hamm, VersR 1993, S. 491; OLG Bremen, VersR 1978, S. 873; OLG München, BauR 1989, S. 763), lag nicht vor.
  • BGH, 20.03.1973 - VI ZR 55/72

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers und des Besitzers eines Grundstücks

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Der Grundstückseigentümer oder -besitzer wird ein leichtfertiges Verhalten von Kindern und Jugendlichen eher in seine Überlegungen einzubeziehen haben als das unvernünftige Handeln eines Erwachsenen (vgl. BGH, VersR 1980, S. 863, 864 f.; JZ 1973, S. 631, 632; OLG Celle, aaO.).
  • OLG München, 09.02.1989 - 19 U 4229/88

    Verkehrssicherungspflicht auf der Baustelle

    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Die Voraussetzung für ein Fortbestehen der Sicherungspflicht, das Verlassen der Baustelle in verkehrsunsicherem Zustand (OLG Hamm, VersR 1993, S. 491; OLG Bremen, VersR 1978, S. 873; OLG München, BauR 1989, S. 763), lag nicht vor.
  • OLG Celle, 06.07.1983 - 9 U 260/82
    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Im Schutzbereich der Norm liegt nur derjenige Schaden, der sich als Verwirklichung der Gefahr darstellt, die eine Verhaltensnorm hintanstellen sollte (OLG Celle, VersR 1983, S. 1163 unter Verweis auf Deutsch, Haftungsrecht I, S. 242 f.).
  • OLG Oldenburg, 24.03.1986 - 13 U 135/85
    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Er muss sich daher nicht auf ein ganz unvernünftiges, äußerst leichtfertiges Verhalten von Kindern oder Jugendlichen einstellen (vgl. BGH, VersR 1982, S. 863, 865; NJW 1978, S. 1628; OLG Oldenburg, VersR 1987, S. 1199).
  • OLG Bremen, 16.09.1977 - 4 U 63/77
    Auszug aus OLG Rostock, 17.06.1999 - 1 U 27/98
    Die Voraussetzung für ein Fortbestehen der Sicherungspflicht, das Verlassen der Baustelle in verkehrsunsicherem Zustand (OLG Hamm, VersR 1993, S. 491; OLG Bremen, VersR 1978, S. 873; OLG München, BauR 1989, S. 763), lag nicht vor.
  • OLG Saarbrücken, 16.05.2006 - 4 UH 711/04

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Pflichten des Sporthallenbetreibers bei

    Lediglich ein gänzlich unvernünftiges, äußerst leichtfertiges Verhalten von Kindern und Jugendlichen muss der Verkehrssicherungspflichtige in seine Überlegungen zur Gefahrenabwehr nicht einbeziehen (OLG Saarbrücken, MDR 2006, 517; OLG Rostock, MDR 2000, 764; OLG Köln, VersR 1992, 1241 f.).
  • OLG Saarbrücken, 07.07.2005 - 8 U 338/04

    Verkehrssicherungspflicht: Kein Erstrecken des Schutzbereichs der

    Insoweit entspricht es herrschender Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, dass Verletzungen, die sich lediglich als Verwirklichung der Gefahr bei fernliegender Benutzung der zu sichernden Sache darstellen, außerhalb des Schutzbereichs der Verkehrssicherungspflicht liegen; da die Verkehrssicherungspflicht nicht zur Abwehr gerade dieser Gefahr besteht, ist demgemäß in diesem Fall auch keine Ersatzpflicht gegeben (vgl. OLG Celle, VersR 1983, 1163; OLG Köln, VersR 1992, 1241 f.; OLG Rostock, OLGR 2000, 104 f.).
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